Hallo Liebe Leute
In den Sommerferien waren wir (kleine Projektgruppe) ins radioeins – Hörspielkino unter Freiem Himmel im Botanischen Garten gegangen. Wir (6 Personen) haben uns am Samstag den19.08.2017 das Hörspiel Robinson Crusoe von Daniel Defoe angehört. Das Projekt ermutigt Schüler zu allgemeiner Politischen Bildung. Unsere Projektgruppe besucht verschiedene Kulturprogramme, damit unser Tunnelblick nicht einmal später (wie bei anderen geschehen) auf die AFD oder andere Vereine fokussiert wird.
Zum Ablauf:
Unser Projektleiter hat die Eintrittskarten finanziert. Ein junger Mann wurde eingeladen und hat auch zugesagt. Am Tag des Hörspiel hat er sich dennoch kurzfristig abgesagt. Deshalb musste ich kurzfristig nach Ersatz suchen. Unser Projektleiter erzählte uns es beginne um 19 Uhr, deshalb trafen wir uns bereits um 18 Uhr an der S Bahn Haltestelle Hermannstr. Ich hatte bedenken dass wir es rechtzeitig zum Botanischen Garten schaffen, wo das Hörspiel stattfand.
Unser Gruppenerlebnis:
In der S-Bahn haben wir uns unterhalten und ausgemalt wie es wohl sein wird. Hörspiel-Kino ? Vielleicht sogar mit Theatervorführung? -oder wird nur aus einem Buch vorgelesen? Es stellte sich heraus das über Lautsprecher ein Hörbuch abgespielt wurde und wir in Liegestühlen in den Sternenhimmel gucken durften.
Wir sind ca. um 19:20 Uhr im Botanischen Garten angekommen. Wir hatten uns beeilt und dachten das Hörspiel hätte schon angefangen. Es stellte sich jedoch heraus, dass das Hörspiel erst nach Einbruch der Dunkelheit ( 🙄 Sterne sind ja nur bei klarer Nacht zu sehen) beginnt. Das heißt erst um 21:30 und dann bis ca. 24:00 Uhr. Als wir im Botanschen Garten nur so rumliefen haben wir direkt den Stand von Radio-eins gesehen der auch dieses Hörspiel veranstaltet. Jedoch saßen (bis auf 1-2 Leute) kein Mensch auf den Stühlen. Wir fragten nach und erhielten die Antwort, das es erst um 21:30 Uhr beginne und bekam die Bitte danach einen Fragebogen zu beantworten. Diese Fragebögen füllten wir am Ende des Hörspiel auch pflichtbewusst aus.
Bis dahin mussten wir die Zeit totschlagen, mit der Hörspielkarte konnten wir auch den Botanischen Garten und das Museum besuchen. Um diese Zeit jedoch war das Museum bereits geschlossen. Wir haben uns die Pflanzen angeguckt und saßen auf Bänken und haben der Natur gelauscht als ein Fuchs vorbei kam. Ich konnte Fotos/Videos vom Fuchs machen (Es war noch hell draußen). Später, als das Hörspiel vorbei war haben wir den Fuchs erneut gesehen. Wir haben uns den Kräutergarten anguckt dort fanden wir viele Heilpflanzen die sehr giftig waren. Ein Widerspruch in sich?
Unser Projektleiter war daran schuld dass wir zu früh waren, aber zum Teil übernehme ich Schuld, da auf den Eintrittskarten 21:30 Uhr als Hörspielbeginn stand.
Es ist kurz vor 21:30 Uhr und es sind doch viel mehr Leute gekommen als wir erwarteten. Darunter viele Jugendliche. Was uns positiv überrascht hat.(Also keine Senioren)
Es war bereits dunkel und es wurde immer kühler. Die meisten Leute hatten Decken mitgebracht. Wir als junge Männer dachten uns nichts dabei und meinten es wäre schon okay, da wir Jacken anhatten. Aber es wurde immer kühler und ich fragte mich ob man sich irgendwo Decken ausleihen könne? -Leider nicht.
Auch den anderen wurde es Langsam kühl. Während des Hörspiel haben wir uns dann Heiße Getränke getrunken die nur sehr kurz Abhilfe schafften. Sie waren teuer und der Botanische Garten hatte bereits die Tore verschlossen. Ich konnte in diesem Moment nachfühlen wie Robinson nachts ohne Hörspielkino sich gefühlt hatte.
Zum Hörspiel:
Quelle: http://www.artecom-event.de/
Es standen erhöht ein paar Lautsprecher und bunte schöne Lichter schmückten das Naturbild, davor mit jede Menge Liegestühle (siehe Bild). Die Atmosphäre war sehr schön. Ich habe gerne zu gehört und in die Sterne dabei geguckt. Der Inhalt war auch sehr spannend. Robinson Crusoe handelt von einem Kaufmann, der gegen den Willen seiner Eltern sein Beruf aufgibt, um zur See zu fahren. Robinson Crusoe besteht einige Abenteuer und erleidet schließlich Schiffbruch. Er überlebt als einzigster der Besatzung . Er strandet auf einer einsamen Insel. So gut, wie möglich, versucht er sich mit seinem neuen Leben einzurichten. Zunächst baut er eine Höhle und geht mit selbstgebastelten Waffen auf die Jagd, um sein Überleben zu sichern. Später baut er sich auf einem Felsen eine feste Hütte. Er beginnt, Getreide anzubauen, züchtet Ziegen und ernährt sich von ihrer Milch und ihrem Fleisch. Aus Fellen fertigt er sich Kleidungsstücke (wegen der nächtlichen Kühle) und gegen die Einsamkeit seinerÄngste führt er Selbstgespräche und führt ein Tagebuch. Große Angst hat er vor Kannibalen, von denen er gehört hatte, dass sie in dieser Gegend leben und davor, dass seine Vorräte zur Neige gehen könnten. Eines Tages bemerkt er dann auch, dass er nicht immer auf der Insel allein ist. Ab und an kommen Kannibalen auf die Insel, um dort ihre Opfer zu töten und zu verspeisen. Eines Tages gelingt es ihm, eines dieser Opfer zu befreien. Er nennt ihn Freitag. Nach 28 Jahren bietet Robinson Crusoe sich die Gelegenheit , die Insel verlassen zu können. Diese nutzt er und fährt mit Freitag nach England.
Zusammenfassend würde ich dieses Erlebnis jedem Menschen empfehlen der gerne in der Natur sein möchte. Die Sterne zu beobachten und dabei eine spannende Geschichte zu hören macht Spaß, wenn man eine Decke dabei hat.
Ein gelungenes Erlebnis 😀
O.Einstein